Ende März 2024 ging es auf eine geschichtliche Erkundungstour. Die sogenannte Friedensroute zwischen den Städten Münster und Osnabrück wollte erfahren werden. Von Süd (Münster) nach Nord (Osnabrück) ist der Weg ein ganz anderer als von Nord nach Süd; vor fast 400 Jahren dienten die Wege dazu, berittene Boten zwischen den beiden Städten hin- und herzuschicken, um das Ende des 30-jährigen Krieges auszuhandeln. Das Münsteraner Rathaus heisst auch „Rathaus des westfälischen Friedens“ und dort befindet sich noch der „Friedenssaal“, in dem schlussendlich die friedensstiftenden Dokumente erstellt wurden. Osnabrück – nur etwa 80 km nördlich, war ebenfalls Friedensstadt, und die verhandelnden Parteien verteilten sich auf diese Gegend.
Mehr über den 30-jährigen Krieg und sein Ende 1648 haben wir alle in der Schule gelernt, und Werks vergessen hat: schaut bei Wikipedia nach 🙂
Die Tour verlief weitgehend flach….dachte ich. Was mir vorher gar nicht klar war, war die Durchquerung des Teutoburger Waldes. Besser gesagt: die ÜBERQUERUNG. Das waren ziemliche Steigungen, bis 12%, und nicht nur mal 100m oder so, sondern richtig lange Passagen. Im Bio-Bike Modus (ich will trainieren….hab was vor, doch dazu später) eine ganz schöne Anstrengung! So bin ich also von Münster über Telgte und Bad Iburg nach Osnabrück gefahren, und wie es unterwegs sonst so war, könnt ihr unten im Video sehen.